Die Baunscheidtmethode

8.5 Urogenitalapparat

Indikation:

• rezidivierende Harnwegsinfekte
• Blasenmuskelschwäche
• Erschlaffung des Halteapparates des kleinen Beckens

Bei wiederholten refraktären Therapieversuchen rezidivierender Harnwegserkrankungen kann im konstitutionellen Sinne eine Baunscheidttherapie den Therapieeffekt sinnvoll steigern. Klinische Untersuchungsmethoden und diagnostische Langzeitparameter sollten therapiekontrollierend angewandt werden.

Methodik:

Behandelt werden von ventral Blasenleiden und tendinöse Veränderung des kleinen Beckens. Dorsal finden sich die Referenzzonen für Nierenerkrankungen.

Empfohlen wird die Kombination des trockenen Schröpfens, besonders im Bereich Nierenzone. Ergänzend sollten auch Oberschenkel und Hüfte mit in das Ableitungsprogramm eingebunden werden.

Akupunktur und Neuraltherapie sind hier komplementäre Therapiepartner.

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